Am 4. November 2013 hat der Beirat des FC Strausberg in Anwesenheit von Medien, Sponsoren und Stadtvertretern seine Bestandsaufnahme zum FC Strausberg, der Zukunft höherklassigen Fußballs in Strausberg nebst der „FCS Agenda 2013“ erläutert und sich aufdrängende Perspektivfragen gestellt. Diese wurden lebhaft diskutiert.
Dabei wurde unter anderem festgestellt:
1. Das durch den FCS erreichte sportliche Niveau in der Spitze, aber auch in der Breite, ist in der Region herausragend und z.T. einmalig, aber auch keine Selbstverständlichkeit.
2. Kontinuität, eine intensive Jugendarbeit und stabile Sponsoren waren Garanten für diese Entwicklung.
3. Das junge Oberligateam des FCS ist Markenzeichen, Aushängeschild und ein guter Botschafter für die Stadt Strausberg und die Region Märkisch-Oderland in der Oberliga Nordost.
4. Für 320 Mitgliedern aus 15 Nationen, organisiert in 17 Mannschaften von Jung bis Alt bzw. Groß und Klein bietet der FCS ein breites Freizeitangebot.
5. Die persönliche Wahrnehmung des FC Strausberg ist dennoch unzureichend und differenziert und damit ausbaufähig.
6. Dem FCS fällt es zunehmend schwerer, das Erfolgskonzept und die Zunahme der Aufgabenfülle auch zukünftig sicherzustellen.
7. Eine Kernfrage ist zu beantworten, welche Chancen höherklassiger Fußball in Strausberg hat und ob dieser mit Perspektive gewollt ist. Grenzen des Machbaren sind erreicht und mögliche Reserven einer spürbaren Unterstützung sind zu erschließen.
8. Der FCS wird sich reorganisieren und personell breiter aufstellen.
9. Durch geeignete Maßnahmen unter Stärkung des Ehrenamtes bedarf es dazu weiter aktiver Mitstreiter in Arbeitsgruppen bzw. anderen Gremien des FCS. Dieser hat hierzu die Türen weit geöffnet!
Die Identifikation mit den FC Strausberg als gegenwärtig erfolgreichsten Fußballverein im Landkreis MOL ist zu verbessern, was bereits durch eine passive Mitgliedschaft zum Ausdruck kommen kann.
Der Beirat hat abschließend erklärt, dass er seinen aktiven Beitrag leisten will, um den Verein selbst und seine Mitglieder, die Heimatstadt und die regionale Wirtschaft zu mobilisieren. Nach schrittweiser Abarbeitung der sich zu diesem Zwecke selbst auferlegten „Agenda 2013″ soll Anfang des Jahres 2014 durch den Beirat eine erste Einschätzung der Ergebnisse bilanziert und veröffentlicht werden.
Der Vertreter der Stadt Strausberg als Eigentümerin der Liegenschaft machte in dem Mediengespräch deutlich, dass auch der Stadt das Stadion am Herzen liege und im Rahmen des Machbaren nach Analyse der Notwendigkeiten eine schrittweise, modulare Sanierung erfolgen müsse. Für 2014 sind bereits Kosten in den Haushalt eingestellt, um die entsprechende Planung voranzutreiben.