Oberligist kassiert Ausgleich in Nachspielzeit / E1-Junioren im Halbfinale des Landespokals
(ml) Es war eine couragierte Leistung gegen den erwartet spielstarken Gegner vom FC Anker Wismar, die der Oberligist FC Strausberg (FCS) in seinem ersten Rückrundenspiel ablieferte. Nach dem die ersten beiden Partien der Rückrunde witterungsbedingt abgesagt werden mussten, rollte am vergangenen Freitagabend in der Energie-Arena endlich wieder das runde Leder. Trainer Christof Reimann bot mit Yannick Mastalerz, Wael Karim und Yildirim Kaan Bektas drei von fünf Neuzugängen in der Startelf auf. Besonders letzterer sorgte in seinem ersten Spiel für den FCS für einen wahren Paukenschlag kurz nach der Pause, als er aus halbrechter Position aus 25 m einfach mal abzog und den Wismarer Torhüter überwand. Die erste Halbzeit bot spielerisch ansprechenden Fußball auf beiden Seiten, da auch die Hansestädter sich nicht versteckten. Das Tor von Kaan spielte dem FCS natürlich in die Karten, der nun besser agierte und das 2:0 auf dem Fuß hatte. Die Schlussoffensive gehörte dann aber den Gästen, die sich über ihren nicht unverdienten Ausgleich in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Kenan Haisicic freuen durften. Der FCS klettert einen Platz nach oben und hat bereits am kommenden Sonntag Gelegenheit, bei einem weiteren Heimspiel erneut zu punkten. Gegner um 14 Uhr ist der Charlottenburger FC Hertha 06.
Am kommenden Wochenende steigen dann sämtliche Großfeldmannschaften aktiv in den Spielbetrieb ein. Auch die mit einem Punktabzug von 21 Punkten belegten Alten Herren treten am Freitagabend in Herzfelde zum Auswärtsspiel an.
Die einzig bereits am vergangenen Wochenende im regulären Wettkampfbetrieb befindliche Mannschaft waren die E1-Junioren von Trainergespann Michael Baumann / Christian Röhr. Im Achtelfinale des Brandenburg-Pokals stand ein Auswärtsspiel beim SV Lausitz Forst auf dem Programm. Mit einer tollen Mannschaftsleistung wurde ein 2:1 Rückstand noch in einen 2:4 Auswärtssieg gedreht. Maßgeblichen Anteil daran hatte Ben Jacob, der auch die Torjägerliste der Landesliga mit 19 Treffern anführt. Mit einem Hattrick schaffte er die Wende und sorgte für den Viertelfinaleinzug der jungen Wilden. Alle übrigen Kleinfeldmannschaften absolvierten Testspiele oder hatten spielfrei.