Sonntag gegen den Tabellenletzten
(ml) Gegen den 1.FC Frankfurt (Oder) gibt es für den FC Strausberg (FCS) in dieser Oberligasaison nichts zu holen. Das Hinspiel ging auf dem Kunstrasenplatz im SEP mit 1:0 verloren und am vergangenen Freitag holten die Oderstädter erneut 3 Punkte beim 0:2 im direkten Abstiegsduell. Frankfurt mutiert so zum Angstgegner der Kicker aus der grünen Stadt am See. Das vorpfingstliche Duell war intensiv geführt und wurde nach 10 Spielminuten durch eine harte, aber wohl eben gerade noch vertretbare Entscheidung des Schiedsrichters letztlich entschieden. Nach einem langen Ball in die Spitze kam es zu einem Laufduell des Strausbergers Wiejkuc mit dem Frankfurter Mbuku, wobei der Pole in FCS-Diensten seitlich in den Kongolesen hineinrannte und diesen mit seinem Körper zur Seite schob. Im Strafraum kam Mbuku zu Fall und Schiedsrichter Burghardt gab Elfmeter und zückte glatt Rot. Der kleinste gemeinsame Nenner der Beteiligten war, das Vorgehen als Foul zu werten und somit einen Elfmeter zu geben. Ob man sodann für einen ganz normalen Oberligazweikampf ohne besondere Härte überhaupt eine Karte geben muss, ist auch nach Betrachtung der TV-Bilder streitig. Derzeit hat der FCS einfach kein Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen und so war es ein Anrennen gegen nimmermüde Gegner, die stets gefährlich blieben. Zwar hatte der FCS seine Chancen, konnte diese aber nicht nutzen. So zittern die Randberliner weiter dem Klassenerhalt entgegen. Gut, dass mit dem BSV Hürtürkel ein Absteiger am kommenden Sonntag Station in der Energie-Arena machen wird, denn dann sollten 3 Punkte in Strausberg bleiben. Anstoß ist um 14 Uhr.
Besser machten es die B-Junioren in ihrem Nachholspiel am Pfingstsonntag. Mit einem 9:1 Kantersieg schickten sie die Jungs von Energie Prenzlau zurück in die Uckermark und wahrten sich so die Chance auf den Meistertitel nebst Aufstiegsoption die Brandenburgliga. Drei Punkte trennen den FCS vom Spitzenreiter aus Wandlitz, wobei die Barnimer bereits ein Spiel mehr gespielt haben.