Ab- und Aufstiegskampf beim FC Strausberg
Unsere Erste verliert zu Hause gegen Hennigsdorf /die Zweete hält Anschluss an Aufstiegsplätze
Ein Wochenende mit gemischten Gefühlen liegt hinter uns. Ganz unabhängig vom Fußballgeschehen widmeten auch wir uns dem Krieg in der Ukraine und sorgten beim Heimspiel in der Landesliga gegen den FC 98 Hennigsdorf für ein paar offizielle Gedenkworte und eine Schweigeminute. Schade, dass unser Team dann das Spiel mit 1:3 verlor. Schön, dass unserer „Zweeten“ im Nachholspiel in der Kreisklasse bei Haselberg / Bliesdorf ein 4:0 Auswärtssieg gelang, der das Team von Trainer Axel Feldmann nun auf drei Punkte an den ersten Aufstiegsplatz heranrücken ließ. Mit 22 Punkten aus 10 Spielen steht die Zweete auf Rang 4 und kann mit einem Sieg am kommenden Wochenende (Anstoß um 15 Uhr in der Energie-Arena, Eintritt frei) am Drittplatzierten Mücheberg II vorbeiziehen und damit endgültig nochmals in das Aufstiegsrennen eingreifen.
Ganz anders sieht es bei der Ersten aus. Dort machte sich nicht nur das coronabedingte Fehlen wichtiger Stammspieler bemerkbar, sondern ließen die verbliebenen Spieler zu keiner Minute des Spiels erkennen, dass es auch für sie um 6 Punkte ging. Anders die Jungs aus Hennigsdorf – die waren von der ersten Minute hellwach, immer fokussiert und darauf aus, ihren pfeilschnellen und technisch guten Kapitän Toni Dietrich in Szene zu setzen. Und letztlich stets nach demselben Schema: hoch und weit bringt Sicherheit! Die Strausberger Hintermannschaft ließ sich noch vor der Pause drei Mal düpieren – 0:3. In der zweiten Halbzeit gab es keine Chance aus dem Spiel heraus für unser Team und so fiel der Anschlusstreffer durch Kapitän Luis Suter nach dem ersten groben Abwehrschnitzer der Gäste eher zufällig. In dieser Verfassung dürfte es schwer sein, die Klasse zu halten und so kommt einiges an Arbeit auf Trainer Dirk Reckewitz zu. Aber wir sehen uns in unserer Prognose, dass die Spielzeit hart werden wird, bestätigt und sind voll davon überzeugt, dass Dirk den Klassenerhalt sichern wird. Gut, wenn er dabei auf die starken A-Junioren wie z.B. Joel Wilhelm zählen kann, der nach seiner Einwechslung in der 65. Minute aus Sechser das Spiel beruhigte und lenkte.
Apropos A-Junioren: Jeol war mit seinem eigentlichen Team am Sonntag erneut gefordert. Zu Hause ging es im Spitzenspiel der Landesliga Süd zu Hause gegen den Tabellenführer SV Rangsdorf 28. Die 48 Zuschauer sahen ein hochklassiges Spiel auf dem Strausberger Kunstrasen, in welchem wir schon mit 2:0 führten, dann aber den 2:2 Ausgleich kassierten, bevor Ahmad Joumaa mit seinem zweiten Treffer in der 90. Minute den viel umjubelten Siegtreffer zum 3:2 erzielte. Das Foto zeigt den Jubel aus der Strausberger Kabine. Damit haben wir in der Tabelle zu Rangsdorf und den ebenfalls punktgleichen Schulzendorfern (alle 20 Punkte) aufgeschlossen und alle Karten selbst in der Hand, am Ende der Spielzeit auf Rang 1 den Aufstieg in die Brandenburgliga zu feiern.
Die weiteren Ergebnisse:
U9 auswärts gegen SV Victoria Seelow (14:5 für Seelow)
U12 auswärts gegen FV Erkner III (4:0 für Erkner)
U15 auswärts gegen FC Stahl Brandenburg (4:0 für Brandenburg)
Jubel bei den A-Junioren zum Sieg gegen den Tabellenführer