Turnierbericht des FC Strausberg D2-Junioren
Mühlencup 2017 beim SV Mühlenbeck 1947
Von Nichts kommt Nichts
Im Vorbereitungsmodus auf die Rückrunde spielten die Jungen Wilden noch ein letztes Turnier beim SV Mühlenbeck 1947 in einer nagelneuen Sporthalle im selbigen Ort. Weil man ja mittlerweile von den Jungs ansehnlichen Hallenfußball gewohnt ist, reiste man schon mit entsprechender Erwartungshaltung an. Auf einer Seite mit Bande, mit Futsalball, ohne Mittellinienregel bei Abstoß aus der Hand, auf 5×2 Meter – Tore und in Spielstärke 1+5 waren die sehr ungewöhnlichen Regeln dieses Hallenturniers, welches im Modus Jeder gegen Jeden ausgetragen wurde.
Im dritten Spiel des Turniers starteten die Strausberger gegen Borussia Pankow mit einer unnötigen 3:2 Niederlage. Unnötig, weil man durch ansehnliche Spielzüge bereits führte und dem Gegner dann doch einlud, Tore zu schießen. Der nächste Gegner war der VFB Hermsdorf III. Ein Gegner den man inzwischen kennt. Doch auch hier, die Jungen Wilden zu blauäugig, schaffen es nicht die verdiente Führung über die Zeit zu bringen oder eben auszubauen. Nur wenige Offensiv – Aktionen brauchten die Hermsdorfer um 2:1 zu gewinnen.
Nun war die Motivation und auch das Vertrauen in die eigene Stärke erst einmal dahin. Individuelle Fehler in Reihe brachten die 0:1 Niederlage gegen den SV Mühlenbeck, Team grün ein. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Gegen den bis dato Tabellenletzten, den SV Mühlenbeck, Team weiß, reihten sich nun auch noch Unzulänglichkeiten ein, die man eigentlich schon abgestellt glaubte. Wenigstens konnten die Jungen Wilden gegen die Kicker der SpG Zehlendorf/ Zühlsdorf knapp mit 2:1 gewinnen. Eine kleine Erleichterung für die Fußballer – Seele, mehr aber auch nicht.
Im letzten Spiel verlor man nämlich abermals trotz Führung gegen den Lichtenrader BC mit 1:2.Platz 6 in einem Turnier, in dem kein Gegner spielerisch, aber dennoch stets ein Tor besser war. Einige gute fußballerische Elemente waren durchaus erkennbar. Man hat es jedoch nicht geschafft, den Gegnern das eigene Spiel aufzuzwingen. Dafür waren heute mehr die archaischen Fähigkeiten gefragt und die fehlten bei den Jungen Wilden, wie in keinem anderen Team. Ein gebrauchter Tag also für die Strausberger Fußballästheten.
Dennoch kann man auf eine gute Hallensaison zurückblicken. Insgesamt spielten die 2005er acht Turniere. Sie können sich über die Vizemeisterschaft im Futsal, einem Turniersieg und weiteren vier Platzierungen auf dem Treppchen freuen. Wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass egal welcher Spielklasse die gegnerischen Teams dieser Hallensaison angehörten, ob aus Berlin oder anderen Regionen Brandenburgs; Der Fußball der D2 (2005er) des FC Strausberg ist auf einem guten Weg und jetzt geht’s endlich wieder raus.
Die Platzierungen:
Kader: Stanetzky, Behrendt, Dieling, Mertins, Lekaunikas, Flohr, Vogel, Schliewert, Aporius, Ha, Hädelt