FC Strausberg e.V.
"Junge Wilde"
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Testspiel 1.Männer vs. Blau-Weiß Wriezen, 4:1

1.Männer – Testspiel
FC STRAUSBERG – BLAU-WEISS WRIEZEN, 30.08.2014

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 (MOZ)

„Unter fünf Gegentoren wollen wir heute bleiben“, frotzelte FSV-Trainer Mario Will vor der Partie seiner Landesklasse-Fußballer gegen die Mannschaft aus der Oberliga. Ziel erreicht? „Ich denke, meine Jungs haben ganz gut mitgehalten und sogar einige richtig gute Chancen herausgespielt. Ich betone dabei herausgespielt, denn auf dem schwierigen Boden blieb doch vieles dem Zufall überlassen. Irgendwo habe ich auch gehört, dass einer der Zuschauer sagte, dass es kaum einen Klassenunterschied zu sehen gegeben hätte. Ist doch ein schönes Kompliment für uns“, sagte der Wriezener Trainer weiter, der nur mit zwölf Spielern anreisen konnte.

Knapp zehn Zentimeter Schnee, der zudem noch leicht taute – es war mehr eine zusätzliche Trainingseinheit, die ordentlich Kraft kostete, als ein echtes Fußballspiel. Davon sprach auch Steve Georges, der zurzeit, nach dem Weggang von Cheftrainer Helmut Fritz, das Training des FC Strausberg leitet. „Wir haben eine nicht nur aufregende, sondern auch sehr stressige Woche hinter uns“, sagte Georges. „Nicht nur der Trainer ist weg, auch der Zeugwart hat uns verlassen. Seine Tätigkeit musste ich kurzfristig mit übernehmen. Trotzdem haben wir alle gut trainiert. Nach fünf Einheiten in der Woche kann nunmehr in einem Spiel jeder zeigen, wie er drauf ist.“ Waren seine Männer zum größten Teil auch, und vor allem Sirko Neumann und Oliver Mertins machten deutlich, dass sie richtig Bock auf Fußball haben.

„Wir versuchen, unser System ein wenig umzustellen“, erklärte Georges. Auf dem glitschigen und kleineren Kunstrasenplatz im Strausberger Sport- und Erholungspark wurde das geplante vier-eins-vier-eins-System natürlich noch nicht deutlich. Aber ganz klar war eine Halbzeit lang zu beobachten, dass Sirko Neumann weiterhin eine zentrale Rolle im Strausberger Spiel übernehmen wird. „Als zweite wichtige Figur wird der hoffentlich bald wieder einsatzbereite Tim Bolte fungieren“, wünscht sich Georges.

Gelegen kam dem Favoriten, dass es bereits nach vier Minuten einen Foulelfmeter für ihn gab. Ringo Kretzschmar verlud Wriezens Torhüter Andreas Elischer und schoss zum 1:0 ein. Was schon früh in der Partie auffiel, waren die Wriezener Konter. Vor allem das neue blau-weiße Sturmduo mit Sebastian Juhre und Florian Pekrul machte viel Druck. „Beide verstehen sich offenbar sehr gut“, freute sich Will, der Juhre aus der Defensive in die Spitze orderte. Bei einem dieser Konter wusste sich Strausbergs Torhüter Julius Meinhold nur mit einem Foul zu helfen. Erneut gab es Elfmeter, den das Strausberger Geburtstagskind, Meinhold wurde 23, gegen Patrick Geue hielt.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ging der FC Strausberg mit 2:0 in Führung. Ein Schuss aus gut 20 Metern von Tobias Lindner schlug im rechten unteren Eck des Blau-Weiß-Tores ein. Nach einer Flanke von rechts durch Dennis Rolke war Tom Hagel zur Stelle. Aus Nahdistanz konnte er zum 3:0 einköpfen. Für Spannung sorgte Wriezen, als nach Kopfballvorlage von Juhre, Patrick Geue das 3:1 erzielte. Und die Blau-Weißen blieben gefährlich. Vor allem durch die schnellen Stürmer, die große Löcher in die Strausberger Abwehr rissen.

Am Ende konnte der Favorit nochmal nachlegen. Ringo Kretzschmar schoss zum 4:1 ein. Einen schönen Pass von Benedikt Bundschuh in den Rücken der Wriezener Abwehr konnte Kretzschmar mit seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag veredeln.

siehe auch: MOZ FCS vs Wriezen

 

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