Wermutstropfen: Stürmer Leibeling fällt über Monate aus
(ml) Zwar gewann die Reserve des FC Strausberg (FCS) am vergangenen Samstag ihr Spiel gegen die zweite Vertretung aus Gorgast/Manschnow mit 4:1 und ist damit der erste Tabellenführer der noch jungen Kreisklassen-Saison. Das Ergebnis war allerdings vor dem Hintergrund, dass Stürmer Tim Leibeling (18) in der 69. Minute beim Kampf um den Ball vom Gegner mit gestreckten Beinen voraus attackiert wurde und sich dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog, nur Makulatur. Die Notärztin wurde gar mit dem Rettungshubschrauber eingeflogen, bevor es dann für Leibeling mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Strausberg ging, wo er am Montag operiert wurde. Er wird seinem Team über Monate fehlen. Der Schiedsrichter gab dem Verteidiger der Gäste gelb-rot und brach das Spiel ab.
Um im Rhythmus zu bleiben, hatte die Oberligamannschaft die Einladung des aufstrebenden MSV Neuruppin zum dortigen Stadionfest angenommen. Ihr eigentlich geplantes Spiel in Torgelow war aufgrund des Einzugs der Uckermärker in das Landespokalfinale M-V verschoben worden (dort verloren sie gegen Hansa Rostock mit 3:0). In der Fontanestadt fanden die Kicker von Oliver Richter zunächst keine Einstellung zum Spiel. Einzig Keeper Marvin Jäschke war es zu verdanken, dass es zur Halbzeit nur 1:0 für die Gastgeber stand. Nach deutlichen Worten in der Halbzeit kam Strausberg besser ins Spiel und glänzte mit einer ungewohnten Effektivität. Zweimal Felix Angerhöfer (64., 69.) sowie Luis Suter (71.) und Martin Kemter (74.) drehten innerhalb von 10 Minuten das Spiel. In der Nachspielzeit verkürzten die Gastgeber dann noch auf den 2:4-Endstand. Nun wartet das Heimspiel gegen den MSV Pampow am kommenden Samstag (Anstoß: 14:00 Uhr in der Energie-Arena) auf die Strausberger. Die Mecklenburger hatten sich am Wochenende mit 4:1 bei Victoria Seelow durchgesetzt, so dass man gewarnt ist.
Auch im Nachwuchs hat die Saison begonnen. Hier standen zunächst die Spiele im Pokal auf der Agenda. Und da hatten die Strausberger Teams allesamt starke Gegner zugelost bekommen. Während die A-Junioren beim 2:8 gegen Brandenburgligist Union Fürstenwalde keine Sonne sahen, gewannen die B-Junioren souverän gegen den FC Bad Liebenwerda 08 mit 3:0. Spannender machten es die C1-Junioren im Auswärtsspiel beim JFV Fußballunion Niederlausitz in Guben. Erst in der Verlängerung gelang Noah Wulf der 3:4-Endstand zugunsten der Spieler aus der grünen Stadt am See. Für die C2-Junioren war das erste Pokalspiel auch das letzte. In ihrem ersten Spiel auf Großfeld unterlagen die Jungs dem MSV Rüdersdorf mit 1:6. Bei den D1-Junioren setzte es eine knappe, aber letztlich verdiente Niederlage; der FSV 63 Luckenwalde zog mit 5:4 in die zweite Pokalrunde ein.
Wieder starker letzter Mann beim FCS – Torwart Marvin Jäschke (22)
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