2. Männer – Ostbrandenburg-Liga |
FC STRAUSBERG-EFC STAHL II, 06.12.2014 |
Zum Nikolaus zweimal Drei (JSF) Erstaunte Gesichter waren noch kurz vor dem geplanten Anpfiff auf Strausberger Seite zu sehen, weil die Gäste ihr Ziel Energie-Arena noch nicht erreicht hatten. Der starke vorweihnachtliche Einkaufsverkehr forderte sein Opfer, aber mit gut zwanzig Minuten Verspätung ging es dann los. Beide Mannschaften hatten Aufstellungssorgen. Strausberg musste dabei sogar das System ändern, um die Ausfälle im defensiven Bereich zu kompensieren. Der Gastgeber kam besser ins Spiel und drückte die Gäste in ihre Hälfte, ohne tatsächlich torgefährlich zu werden. Dies relativierte sich nach zwanzig Minuten. Beide Mannschaften offensiv, aber die Abwehrreihen standen sicher. Die erste tatsächliche Torchance hatte der EFC, doch im eins-zu-eins mit dem Torwart ging der Ball am Kasten vorbei. Strausberg war da effektiver. Tim Konrad arbeitete sich zur Grundlinie durch, hatte die Spielübersicht, den besser und vor allem alleinstehenden Lukas Loock zu sehen, der aus seiner Position Strausberg in Führung brachte. Dies war auch der Halbzeitstand, den sich die Strausberger durch ihre dominante Anfangsphase verdient hatten. Zu Beginn der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer nun eine Gästemannschaft, die auf den Ausgleich drängte. Strausberg wartete auf Möglichkeiten und bekam sie. Flanke von Patrick Neumann, die Abwehr unterschätzte die Länge des Balls und Bledar Mahmuti musste am zweiten Pfosten nur den Ball über die Linie drücken. Der EFC hatte kurz danach die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch nach einem Freistoß landete der mit dem Kopf weitergeleitete Ball auf dem Tornetz. Alles klar machte dann Tim Konrad, als er mustergültig nach einer Flanke von Pascal Graeben für das dritte Strausberger Tor sorgte. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, aber Marvin Kretschmar traf nur den Pfosten. Drei Tore – Drei Punkte. Mit diesem Sieg festigten die Strausberger den Zweiten Platz in der Ostbrandenburg-Liga und haben es selbst in der Hand, am nächsten Spieltag den Tabellenführer vom Sockel zu stoßen. |
FCS | Julius Meinhold – Pascal Graeben, Alec Scheel, Steffen Fechtner – Marvin Kretschmar, Patrick Neumann, Peter Schröder (70. Johnny Loose) – Lukas Loock, Tim Konrad (70. Lars Holfeld), Bledar Mahmuti, Niklas Maschke (85. Maximilian Wendland) – Kader: Oliver Gade, Tom Hagel |
Tore | 1:0 Loock (39.), 2:0 Mahmuti (61.), 3:0 Konrad (66.) |
Schiedsrichter | Biena/Prüfert/Türke |
Zuschauer | 13 |
Gelbe Karten | — / Weniger (45.), Methfessel (80.) |