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"Junge Wilde"
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Oberligamannschaft des FC Strausberg bleibt auch in der nächsten Saison das „Reimann-Team“

Gesamtes Trainerteam der Oberligamannschaft verlängert nach 1:1 in Zehlendorf ihre Verträge vorzeitig

(ml) Der FC Strausberg (FCS) hat die Verträge mit dem gesamten Trainer- und Funktionsteam der Oberligamannschaft vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30.06.2019 verlängert. Nachdem bereits das Gros der Mannschaft neue Verträge erhalten hat, setzt der Verein auch auf dem Trainerposten auf Kontinuität. Mit Christof Reimann als Chef-, Daniel Dloniak als Co- und Timo Hampf als Torwarttrainer hat es der Verein geschafft, sich im Mittelfeld der Tabelle der Oberliga Nord zu etablieren. Erstmals seit Jahren ist der FCS nicht in akute Abstiegsnöte geraten, was nicht zuletzt der guten Arbeit des gesamten Teams geschuldet ist. Damit kann der begonnene Weg der Konsolidierung in der Oberliga, verbunden mit der auch von Reimann und Dloniak unterstützen Förderung und Einbindung des Nachwuchses weiter beschritten werden können. Zum wichtigen Baustein und Bindeglied zwischen den Trainern und der Mannschaft gehört auch Mannschaftsbetreuer Reinhard „Günni“ Günther, der ebenfalls seinem Herzensverein mindestens bis Sommer 2019 die Treue halten wird. Gerade in der laufenden Saison ist es den Trainern gelungen, aus den zahlreichen Neuzugängen zu Saisonbeginn sehr schnell eine eingeschworene und funktionierende Truppe zu formen.

Dass die Mannschaft gut eingestellt ist, ließ sich am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel in Zehlendorf beobachten. Hertha 03, der als Ausbildungsverein für Hertha BSC einen Namen hat und u.a. wichtige Nationalspieler wie Jerome Boateng hervorbrachte, hatte vor dem Spieltag noch auf Rang 3 der Tabelle gelegen. Besonders vor Sturmtank Sebastian Huke, mit 17 Saisontreffern auf Platz 2 der Torjägerliste, war der FCS gewarnt. Beide Mannschaften begannen abwartend, so dass sich in der ersten Halbzeit kaum Torchancen ergaben. In der zweiten Halbzeit sahen die 187 zahlenden Zuschauer im Ernst-Reuter-Sportfeld dann ein hochklassiges, weil offensives Oberligaspiel. Es ging hin und her, wobei auf Strausberger Seite Anton Hohlfeld und Tino Istvanic am starken Schlussmann Sprint scheiterten. In der 69. Minute dann nach einem sehr guten Angriff das 1:0 für die Heimmannschaft durch Warwel. Hertha 03 nun tonangebend und hätte Huke in der 73.Minute seine Chance genutzt, wären die Strausberger vermutlich als Verlierer vom Platz gegangen. Doch der FCS kam immer besser ins Spiel, doch Felix Angerhöfer (75.), Wael Karim (76.) und erneut Istvanic (81.) ließen beste Chancen liegen. Der erhöhte Druck wurde in der 86. Minute belohnt, als Kapitän Wael Karim mit dem Kopf zur Stelle war und den 1:1 Endstand erzielte.

Auch der Vorstand hat anerkennend zur Kenntnis genommen, mit wieviel Leidenschaft die Mannschaft spielt und welche Fortschritte sie im taktischen und konditionellen Bereich gemacht hat. Deshalb vertraut er dem Trainerteam und freut sich, wie der gesamte Verein, auf die weitere Zusammenarbeit.

Die FCS-„Zweete“ wahrte durch einen 6:0-Heimerfolg gegen Jahn Haselberg ihre Chance auf den Aufstieg und hat als Tabellendritter Anschluss an das Führungsduo. Das Ü35-Team lies der SG Bruchmühle bereits am Freitagabend beim 11:1 Kantersieg keine Chance und bleibt weiterhin das Maß aller Dinge. Sorgen bereiten weiterhin die A-Junioren. Die neu zusammengewürfelte Truppe mag zwar in Templin auch gegen den Schiedsrichter als 12.Mann gespielt haben, wies aber selbst zu viele Unzulänglichkeiten Bereich auf, um als Gewinner vom Platz zu gehen – Viktoria Templin kam allein über den Kampf zu einem 6:1 Erfolg.

Im Kleinfeldbereich spielten nur die D1 und die F1-Junioren – und beide verloren ihre Heimspiele. In der Landesliga dezimierte sich das Team von Marcel Vogel beim Spiel gegen Lok Eberswalde zunächst bereits nach 5 Minuten mit einer Zeitstrafe und einem Neunmeter, den der Gegner sicher verwandelte. In der 41.Minute dann beim Stand 1:2 aus Sicht des Gastgebers dann der Knockout, als ein Strausberger Spieler vom nicht immer sicheren Schiedsrichter vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Waldstädter erhöhten im Anschluss noch auf 1:4. Die F1-Junioren hatten – trotz 2:0-Führung – bei der 3:10 Niederlage gegen den 1.FC Frankfurt (Oder) keine Chance und müssen bei anderen Gegner in der Meisterrunde versuchen, zu punkten.

Daumen hoch zur Vertragsverlängerung. Glückswünsche erhielten Timo Hampf, Reinhard „Günni“ Günther, Christof Reimann und Daniel Dloniak (Mitte v.l.n.r.) vom FCS-Vorstand in Person von Matthias Luttmer (l.), Holger Ohde (2.v.r.) und Marko Zabel (r.)

 

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