Trainer Roman Sedlak zufrieden mit Zwischenstand der Vorbereitung / Betreuer Olaf Blume im Interview
Auch das zweite Testspiel der Saisonvorbereitung konnte unsere ERSTE erfolgreich bestreiten. Gegen Landesligist FV Erkner 1920 gewann unser Team mit 2:1. Trainer Roman Sedlak freut sich besonders darüber, wie weit das Team schon ist und wie insbesondere die U19-Spieler die bekannte „Härte“ im Männerbereich schon wirklich gut annehmen. Hier zeigt sich, dass die Saison in der A-Junioren-Brandenburgliga auch in Sachen Schnelligkeit und Härte sehr wichtig für die Jungs war, auch wenn sie mit dem Abstieg endete.
Den Anfang machte Luis mit einer feinen Einzelleistung zum 1:0 (12.). Keine 8 Minuten später netzte Neuzugang Max Tutzschke erstmals ein, 2:0 (20.). Besonders erfreulich war, wie gut der Abwehrverbund rund um den erfahrenen Nico schon agiert. Juppi im Tor bekam so gut wie nichts zu tun und wir hatten sogar die Chance, auf 3:0 zu stellen. So ging es mit 2:0 in die Pause. Nach insgesamt 8 Wechseln ging natürlich mehr und mehr der Spielfluss verloren, ohne dass dies für Erkner zu größeren Chancen führte. Erst fünf Minuten vor Schluss lud dann Colin, der für Juppi ins Tor gekommen war, mit einem Fehler ein, 2:1 (85.). Die Schlussoffensive der Gäste überstanden wir aber, so dass es beim 2:1 blieb. Schon am Freitag geht es dann weiter in unserer Arena; um 19:30 Uhr erwarten wir mit Frankonia Wernsdorf den Absteiger aus der Brandenburgliga.
Für Neubetreuer Olaf Blume war es die erste komplette Woche mit den Jungs. Wir trafen ihn zum Interview:
Hallo Olaf. Wer bist Du und was machst Du beim FC Strausberg?
Also – ich bin Olaf Blume, bin 60 Jahre alt und ein echter Strausberger. Seit Jahren verfolge ich interessiert die Entwicklung beim FC Strausberg, vor allem durch meinen Enkelsohn Lucas Radtke. Lucas wechselte vor einigen Jahren aus Gartenstadt zum FCS und zählte zuletzt zum Kader der ERSTEN. Viele Jahre habe ich ihn zum Training und zu den Spielen begleitet und kam so in Kontakt mit den handelnden Personen.
Dann hast Du ja auch unseren Kultbetreuer Reinhard „Günni“ Günther kennengelernt. Was war Dein Eindruck?
Günni ist ein echtes Urgestein, der immer alles für „seine“ Jungs gemacht hat. Witzigerweise ist auch er – wie ich – Berufskraftfahrer und kam so zur Ehre, die Jungen Wilden 1.0 mit dem Bus zu den Spielen zu fahren. Legendär sind da nach Berichten von Beteiligten seine Ehrenrunden in diversen Kreisverkehren mit dem Bus gewesen. Günni war zwar offiziell Zeugwart, aber auch immer jemand, dem sich die Spieler anvertrauen konnten. Er hat wirklich große Fußabdrücke hinterlassen.
… in die Du nun hineinschlüpfen wirst, richtig?
Ja, und das ist eine echt schwere Aufgabe. Recht einfach war da, dass auch ich schon die Jungs mit meinem P-Schein letzte Saison zu Auswärtsspielen gefahren habe. Aber jemand zu werden, dem die Spieler mehr erzählen, als dem Trainerteam, da muss ich erst noch reinwachsen, glaube ich. Dennoch hat mir Günni viele Tipps gegeben, die ich nun umsetzen werde.
Gibt es noch etwas, das Du loswerden möchtest?
Ja, diese Jungs haben es verdient, dass mehr Zuschauer ins Stadion kommen. Wir spielen guten Fußball und die Qualität der Versorgung durch unser Team vom Junge-Wilde-Treff um Holger Seitz muss sich nicht verstecken. Ich freue mich, wenn der Plan, möglichst vielen Heimspiele am Freitagabend auszutragen, in die Tat umgesetzt werden kann. Als Strausberger schlägt mein Herz für den FCS!
Na dann – herzlich willkommen, Olaf.
Olaf ist der neue Teambetreuer der ERSTEN