Dennis Rötzscher und Ihab Al-Khalaf verlassen den Verein
(ml) Der FC Strausberg (FCS) kann den ersten Transfer der Winterpause vermelden. Aus der Brandenburgliga wechselt vom 1.FC Frankfurt Mathias Reischert in die grüne Stadt am See. Der sportliche Leiter des FCS, Holger Ohde, reagiert damit auf die Nachfrage nach einem gestandenen Spieler, der mit seiner Erfahrung aus über 200 Spielen in der Ober- und Brandenburgliga dazu beitragen kann, den Jungen Wilden in den entscheidenden Saisonmomenten Halt und Führung zu geben. Reischert, der bei Germania Schöneiche und dem 1.FCF zu den Stammkräften in deren Oberliga-Aufenthalten zählte, spielt im Sturm als Rechtsaußen oder als klassischer Mittelstürmer. Der 34-jährige Berliner Berufsfeuerwehrmann hat zuletzt mit seiner Familie gebaut und nutzt die Gelegenheit, näher an seinem Wohn- und Arbeitsort noch einmal Oberligafußball zu spielen. Zuletzt war das Pendeln von und nach Frankfurt (Oder) für ihn zunehmend belastender geworden. Der 1.FCF bedankte sich für das 1,5 Jahre währende Gastspiel in der Oderstadt und spricht in hohen Tönen von Reischert. Ob dieser bereits heute Abend beim einzigen Hallenturnierauftritt der Reimann-Elf in Eberswalde dabei sein wird, ist noch offen.
Den FCS verlassen werden hingegen Dennis Rötzscher und Ihab Al-Khalaf. Der 22-jährige Mittelfeldspieler Rötzscher gehörte mit seiner 2,5-jährigen Vereinszugehörigkeit fast schon zu den „alten Hasen“ im Kader, konnte sich, obgleich er unbestritten Oberliga-Qualität hat, aber nicht als Stammspieler durchsetzen. Zuletzt laborierte er an einer langwierigen Verletzung und sucht nun eine neue Herausforderung. Der FCS dankt Dennis für seinen Einsatz und wünscht ihm viel Glück auf dem weiteren Weg. Gleiches gilt für Stürmer Al-Khalaf. Der Deutsch-Jordanier stand erst seit Saisonbeginn in den Strausberger Reihen, war aber nie mehr als ein Ergänzungsspieler. Bei neun Einwechslungen in 16 Spielen gelang ihm kein Tor, so dass auch er anderswo eine neue Herausforderung sucht. Ohde sucht in der Winterpause noch nach einer jungen Offensivkraft, um die Sturmflaute zu beheben.