3 : 1 |
FC Strausberg: Julius Meinhold – Pascal Graeben, Stephan Wieland, Dennis France, Steffen Fechtner – Alec Scheel, Moritz Müller, Oliver Grohn, Silvan Küter – Thomas Franke, Tim Konrad (79. Lars Holfeld) – Kader: Oliver Gade
Tore: 1:0 (22. Anders), 2:0 (36. Anders), 2:1 (83. Franke), 3:1 (89. Bergunde)
Schiedsrichter: Musiol (Podelzig), Musiol, Köhler
Zuschauer: 80
Gelbe Karte: Grossmann (32.), Leopold (87.) / Wieland (16.), France (32.), Franke (65.) Müller (83.)
Serie gerissen
(MG) Beide Mannschaften begannen eher vorsichtig und mit wenig Tempo. Die Strausberger überließen zunächst dem Gastgeber die Spielinitiative. Die erste gefährliche Situation hatten dennoch die Gäste. Silvan Küter setzte sich über rechts gut durch, doch die Flanke erreichte in der Mitte keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite hatte Strausberg Glück, dass ein klares Foul von Stephan Wieland im eigenen Strafraum nicht geahndet wurde. Als man den Anfangsdruck der Gastgeber überstanden hatte und es mehr und mehr gelang, das Geschehen vom eigenen Tor wegzuhalten, führte eine Unaufmerksamkeit dann doch zum Gegentor. Weiter Abstoß, Kopfballverlängerung, und Martin Anders ist plötzlich völlig frei vor Julius Meinhold und erzielt geschickt und überlegt das Führungstor für seine Mannschaft. Danach gab es zunächst wieder einen Bruch im Strausberger Spiel. Viele gutgemeinte Aktionen scheiterten an ungenauen und zu hastig nach vorne gespielten Bällen. Zum Ende der ersten Hälfte die wohl beste Aktion des Spiels: Storkow kombinierte sich auf der rechten Seite wunderbar durch, Flanke, Tor – 2:0!
In der zweiten Halbzeit gab sich Strausberg aber keineswegs auf. Zunächst spielte man weiter geduldig. Die Zuordnung in der Abwehr klappte jetzt besser, und Oliver Grohn, Moritz Müller und vor allem Silvan Küter trieben die Mannschaft nach vorne. Erste Chancen ergaben sich zunächst nach Standards oder den langen Einwürfen von Silvan Küter. Tim Konrad und Thomas Franke vergaben so beste Kopfballgelegenheiten. Aber auch aus dem Spiel heraus ergaben sich nun Gelegenheiten. Zunächst wurde Pascal Graeben schön frei gespielt, danach hatte Tim Konrad die wohl größte Chance des Spiels. Drei Meter vor dem Tor schoss er dem Keeper den Ball in die Arme. Storkow fand zu diesem Zeitpunkt nicht mehr statt, versuchte nur noch das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Dann fiel doch noch der Anschlusstreffer. Silvan Küter mit gutem Auge und präzisem Zuspiel auf Thomas Franke, der sich dann im Strafraum clever durchsetzte. Leider konnte man daraus keinen Gewinn schlagen. Im Gegenteil, der Gastgeber erwachte wieder und erzielte in der Schlussminute noch ein Tor zum letztendlich nicht unverdienten Sieg.