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"Junge Wilde"
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Kreispokal Ostbrandenburg 16.08.14 SV Jahn Bad Freienwalde – FC Strausberg II 1:2

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FC Strausberg: Julius Meinhold – Pascal Graeben, Stephan Wieland, Johannes Peuthert, Nico Nolte  – Steffen Fechtner, Maik Lammeck, Christopher Poplien (35. Alec Scheel), Marvin Kretschmar – Peter Schröder (73. Lars Holfeld), Niklas Maschke – Kader: Oliver Gade

Tore: 1:0 (16. Buchführer), 1:1 (42. Nolte), 1:2 (46. Schröder)

Schiedsrichter: Becker (Wriezen), Kröning, Bunn

Zuschauer: 52

Gelbe Karte: Heuer (50.), Frenz (83.) / Holfeld (90.)

Favorit setzt sich im Pokal durch

(MOZ) Nach zwei völlig unterschiedlich verlaufenden Spielhälften setzten sich die favorisierten Fußballer vom Ostbrandenburgligisten FC Strausberg II gegen die Platzherren von Jahn Bad Freienwalde im Kreispokal knapp mit 2:1 durch.

„Hier haben wir immer einen auf die Mütze bekommen“, erzählte Strausbergs Teambetreuer Frank Barth und schaute auch ziemlich skeptisch drein. 3:0 gewannen die Fußballer von Jahn Bad Freienwalde vor zwei Jahren in der Kurstadt, als beide Mannschaften noch in der Landesklasse Ost spielten. Doch seitdem hat sich auch beiden Seiten eine Menge getan. „Wir haben acht U23-Spieler auf dem Feld und stecken noch mitten im Umbruch“, erklärte der FCS-Mannschaftsverantwortliche Jens Seifert. Trotzdem sah er das Pokalspiel nicht als Teil der Saisonvorbereitung an, sondern als tatsächlichen Pflichtspielauftakt. „Bisher lief die Vorbereitung recht gut und das wollen wir hier heute bestätigen.“

Ähnlich gut verlief die Vorbereitung bei den Kurstädtern. „Nach dem Abstieg aus der Landesklasse hatte die Mannschaft fast ständig ein anderes Gesicht. Nun haben wir eine feste Formation, viele junge Spieler dabei und wollen wieder guten Fußball spielen“, erzählte Freienwaldes Coach Tony Friedrich. „Die Welt geht nicht unter wenn wir ausscheiden sollten. Strausberg ist Favorit, aber wir suchen trotzdem unsere Chance“, gab sich der Spielertrainer kämpferisch.

Und tatsächlich suchten die Gastgeber mit dem Anpfiff in der Flucht nach vorn den Erfolg auf dem Platz. Ein langer Abschlag von Christian Bierbaum fand Paul Masche etwa 25 Meter vorm Tor der Gäste. Kurzentschlossen zog der ab und Gästekeeper Julius Meinhold konnte sich zum ersten Mal auszeichnen (3. Minute). Das Spiel verlagerte sich in der Folge zumeist in eine Hälfte – die der Gäste. Früh griffen die Platzherren an, verunsicherten die Strausberger und zwangen sie so zu Fehlern. Im schnellen Umkehrspiel sorgten die Freienwalder einige Male für Gefahr vorm FC-Tor. Durch eine Standardsituation kamen die Strausberger zu ihrer ersten Tormöglichkeit. Stefan Hübner hatte den Dresdener Neuzugang der Gäste, den wieselflinken Peter Schröder, kurz vorm Sechzehner zu Fall gebracht. Stephan Wieland verzog dann aber doch um einiges Meter (13.). Doch die Kurstädter blieben spielbestimmend. Kurz darauf gewann Paul Masche ein Kopfballduell kurz vor dem Strafraum der Gäste. Der Ball sprang vor die Füße von Niko Willi Buchführer und der hatte wenig Mühe aus zehn Metern Entfernung den Ball zur 1:0-Führung an Strausbergs Schlussmann Meinhold vorbei zu zirkeln (16.). Durch sehr gute Chancen von Masche, Bierbaum und Marcel Glöck hätten daraufhin die Gastgeber eindeutig in Führung gehen können. „Eigentlich hätten wir das klar machen müssen“, äußerte sich Tony Friedrich später. So kam, was im Fußball zwangsläufig kommen musste – das Gegentor durch einen der wenigen Vorstöße der Randberliner. Marvin Kretschmar brachte einen Eckball vor das Jahn-Tor, Nico Nolte sprang am höchsten und köpfte zum Ausgleich ein.

„Ich habe nur gesagt, was wir besser machen müssen. Damit ich laut werde, hätten wir noch viel schlechter spielen müssen“, beschrieb Sigurd Hilliges nach Schluss seines ersten Pflichtspieles als Trainer für die Gäste seine Pausenansprache. Aber die hatte gewirkt und andere Strausberger nahmen die zweite Hälfte nun tatsächlich in Angriff. Dreh- und Angelpunkt dabei war Peter Schröder bis zu seiner Auswechslung, der zudem mit einem Distanzschuss aus etwa 25 Metern unmittelbar nach Wiederanpfiff den FC in Führung brachte. Nun waren es die Strausberger, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und gut und gern die Partie vorzeitig hätten entscheiden können. Aber es spricht für die Moral der Freienwalder, dass die sich nie aufgaben und durch den eingewechselten Tony Friedrich kurz vor Schluss der Partie noch den Ausgleich auf den Fuß hatten, als er frei vor Meinhold aus zehn Meter den Keeper nicht überwinden konnte (87.).

„Wir hätten in den ersten 30 Minuten den Sack zumachen müssen. Aber wir haben bis zum Ende klasse dagegengehalten und Moral bewiesen“, freute sich Tony Friedrich trotzdem nach dem Schlusspfiff. „Wir sind eine Runde weiter. Aber man hat gesehen, wir haben noch einiges zu tun“, erklärte Sigurd Hilliges nach dem Spiel.

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