Verantwortliche vom 1. FC Union Berlin bedanken sich beim FC Strausberg
Nico Schäfer war voll des Dankes. Der kaufmännisch-organisatorische Leiter des Fußball-Bundesligisten aus Köpenick hatte sich erneut auf den FC Strausberg verlassen können. Denn
nachdem der Rasen in der Alten Försterei einer längeren Erholungspause bedurfte, bat Schäfer kurzfristig die Strausberger um ihr Stadion. Die EnergieArena war ihm aus dem Testspiel gegen die heimische Oberligamannschaft Anfang Oktober noch in guter Erinnerung und so rief er auf kurzem Dienstweg durch. Das bereits eingespielte Team unter Leitung von Beiratsmitglied Marko Zabel fand sich schnell wieder zusammen und die Zusage konnte erfolgen.
Der Rahmen war also bereitet und die vielen hundert Besucher erlebten dann auch ein gutes Testspiel, in denen vor allem die internationalen Gäste zu überzeugen wussten. Nicht umsonst steht das Team von Dukla Prag aktuell auf Platz 5 der ersten tschechischen Liga. Und die steht in punkto Schnelligkeit und Spielanlage einer Mannschaft aus der 2.Bundesliga in nichts nach. Folgerichtig behielten die Gäste mit 1:0 die Oberhand, wobei zahlreiche hochkarätige Chancen dabei noch liegen gelassen wurden. Beim 1. FC Union Berlin kam nur die vermeintlich „2.Garnitur“ zum Einsatz und so stimmten die Wege teilweise noch nicht. Für Trainer Düwel also erneut Arbeit, dies im Trainingslager in Kienbaum abzustellen.
Nico Schäfer empfahl den Strausbergern, sich für eine weitere Erneuerung des Stadions stark zu machen. Denn bei dem tollen Fanpotential und auch bei der fortgesetzt positiven Entwicklung des Vereins insgesamt könnte ein modernes Stadion mit passenden Sitzplatzgelegenheiten und Überdachung künftig weit häufiger als Austragungsort für Freundschaftsspiele namhafter Bundesligisten oder etwa für Spiele von Nachwuchsnationalmannschaften dienen. Die Anlage selbst biete dafür „herausragende Möglichkeiten“, so Schäfer.