Aufwertung des gesamten Areals inklusive Energie-Arena als große Chance
(ml) Der FC Strausberg (FCS) unterstützt die Pläne des Landkreises Märkisch-Oderland, auf dem Gelände der ehemaligen Polizeiwache in der Wriezener Straße ein Gymnasium zu errichten. Der Verein wirbt dafür, die Möglichkeiten für Strausberg klar herauszustellen und sich nicht zu verstecken. Es geht um die Chance, das gesamte Areal rund um das schon bestehende landkreiseigene Oberstufenzentrum aufzuwerten. Die Gemeinden entlang der S-Bahnlinie 5, die sich beginnend von der Berliner Stadtgrenze an zusammenschließen, um für einen Neubau in Hoppegarten zu werben, haben unbestreitbar gute Gründe. Doch auch in Strausberg sprechen gewichtige Argumente für den Standort an der Wriezener Straße und für dessen offensive Bewerbung. Es könnte durch Synergieeffekte mit dem bestehenden OSZ ein Bildungscampus entstehen, der neben den eigentlichen Klassenzimmern vielfältige Möglichkeiten bietet, sich sowohl kulturell, als auch sportlich, zu betätigen. Nach den Plänen des Landkreises soll auch das alte Kulturhaus („Festsaal“) eine Auffrischung erfahren, indem dort die neue Mensa des Campus´ errichtet wird. Auch die Schwimmhalle kann in die Planungen mit einbezogen werden. Ferner soll die Energie-Arena weiter ertüchtigt werden, um so die Aufenthaltsqualität zu verbessern und diese sowohl für den Schul-, als auch für den Vereinssport attraktiv zu erhalten. Diesbezüglich hat ja die Stadt Strausberg in den vergangenen Jahrzehnten schon einen erheblichen Teil beigesteuert, wofür sich der Verein bedankt. Der FCS mit seinen über 350 Mitgliedern aus 15 Nationen, von denen gut 200 Kicker unter 18 Jahre alt sind, träumt schon seit langem von einer echten Heimstatt für alle 16 Mannschaften, die aktuell im Verein organisiert sind. Den Verein plagt die satte Selbstbeteiligung an den Betriebskosten im SEP (allein ca. 17.500 € im Kalenderjahr 2018), so dass man zuletzt auch an der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nicht vorbeikam. Und auch für die Stadt Strausberg könnte sich die Übertragung des maroden Festsaales und des Stadions an den Landkreis am Ende rechnen.