1.Mannschaft – NOFV Oberliga Nord |
FC STRAUSBERG – FC SCHÖNBERG 95, 4.Spieltag, 21.09.2014 |
Niemand wird am nächsten Spieltag, dann geht die Reise der Strausberger übrigens nach Rostock zum FC Hansa II, über diese Partie sprechen. Niemand wird fragen, wie der 2:0-Erfolg zu Stande kam, denn dafür ist die Zeit einfach zu schnelllebig und der Fußball eben auch ein Ergebnissport. Denn so richtig gut war das Spiel der Strausberger nicht. Trainer Helmut Fritz sagte nach der Partie: „In dieses Spiel sind wir eigentlich ganz gut gestartet, was in den zurückliegenden Wochen immer ein wenig unsere Schwäche war.“ Folgerichtig gingen die Gastgeber auch mit 1:0 in Führung. Ein schönes Tor von Alexander Rahmig das Martin Wunderlich an der Grundlinie vorbereitete. Nach dem Tor entwickelte sich ein eher mäßiges Spiel. Die Strausberger zogen sich zurück und ließen die Gäste spielen. Bis in die Mitte der Strausberger Hälfte konnten sich die Schönberger den Ball zuschieben, ohne dass sie Strausberger störten. Ein sicherlich ungewohntes Spiel, denn gerade das frühe Pressing machte den FCS in dieser Serie eigentlich so stark. Im Gegenzug fiel den Schönbegern nichts ein und im Endeffekt hatten sie keine echte Torchance. Richtig Pech hatte Stephan Ilausky, der nach knapp 30 Minuten gleich zweimal an Torhüter Klassen scheiterte. Schon zur Halbzeit machte die Nachricht in der Energie-Arena die Runde, der FC Strausberg liegt momentan auf Platz zwei der Oberliga-Tabelle. Auch in der zweiten Halbzeit eher das gleiche Bild. Strausberg reagierte nur und überließ den Gästen weite Teile des Spielfeldes. „Wir wollten mit Kontern erfolgreich sein“, gab Helmut Fritz zu. Bei einem dieser schnellen Angriffe, Rahmig kam über links und spielte in die Mitte, hatte erneut Ilausky Pech und verzog (67.). So plätscherte das Spiel langsam dahin. Nur eine echte Chance gab es für die Gäste als nach Flanke von Marcus Steinwarth Tim-Frederick Vogel frei zum Kopfball kam. Aber Strausbergs Torhüter Timo Hampf war zur Stelle und entschärfte die Situation. Der einzige Spieler, der auf dem Platz mehr als 100 Prozent gab, war wohl Schönbergs Torhüter Dennis Klassen. Der schrie fast pausenlos seine Vorderleute nach vorn. Allerdings hatte er Probleme, seine Abwehr auch zu organisieren. So fiel dann zwei Minuten vor dem Ende der Partie der entscheidende Treffer durch Tim Bolte. Der eingewechselte Sabin Yagremongo Koelo nutzte eine erneute Verwirrung der Schöneberger Abwehr, spielte auf den gestarteten Tim Bolte und der ließ gekonnt den Schöberger Torhüter aussteigen. Ein klasse Tor des Strausberger Mittelfeldspielers. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg der Strausberger. Warum? Die Mannschaft um Kapitän Daniel Anton war besser organisiert und spielte clever. Auch Trainer Helmut Fritz war zufrieden, vor allem weil das große Ziel der Hinrunde schon jetzt erreicht ist. „Wir haben 20 Punkte.“ In der Pressekonferenz fragte der neue Mediensprecher beim FC Strausberg Udo Thielsch: „Herr Fritz, nun folgen noch fünf Spiel bis zur Winterpause. Heißt das halbe Kraft beim FCS?“ Fritz verwies auf die kommenden Spiele mit Rostock und Lichtenberg und dass seine Mannschaft gar nicht mit halber Kraft spielen könne. |
FCS | Hampf – Ilausky, Wenzel, Anton, Mertins – Wunderlich, Bolte, Neumann, Lichtnow (82. Yagermongo Koelo) – Rahmig (89. Wiesner), Kretzschmar (89. Wolfram) |
Tore | 1:0 Rahmig (18.), 2:0 Bolte( 88.) |
Schiedrichter | Lukas Taugerbeck (Dresden) |
Zuschauer | 220 |
Karten | – |