Spielbericht Landesklasse Brandenburg C-Junioren Staffel – Ost
FC Strausberg 3 : 0 FSV Lok Eberswalde
Aufstellung FCS: Lucas Thurau – Niclas Zill; Niklas Hildebrand; Thies Lange; Lennart Frenzel (Bruno Thomas) – Florian Näther (Loven Heinecke); Joel Wilhelm (C); Karl Schönherr; Lennart Schulz – Bennett Rauter; Jerome Lerch (Alan Hinz)
Kader: NiklasAporius
Torfolge: 1:0 Schulz (32. Min.); 2:0 Schulz (67. Min.); 3:0 Schulz (70. Min.)
Schulz machte heute den Unterschied
(JF) Im Nachholspiel des 15. Spieltages trafen wir auf heimischen Geläuf im SEP auf Naturrasen bei kühlen und sehr windigem Wetter auf Lok Eberswalde. Es war das zweite Spiel in einer für unser Team zu absolvierenden englischen Woche. Man war gespannt, wie die Mannschaft diese Aufgabe bewältigen würde, zumal vormittags noch einige Spieler bereits im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ die Fussballschuhe schnürten.
Um es vorweg zu nehmen, es war heute kein Spiel unserer Mannschaft für die Lehrbücher. Unser Team war bemüht, anfangs die Spielregie zu übernehmen. Jedoch schlichen sich von Beginn an zu viele Fehler in unser Spiel. Lok, sehr aufmerksam, bemerkte diesen Umstand. Sie nutzten das indem sie versuchten, die Schnittstelle in unserer Vierkette ausfindig zu machen. Die vielen Versuche der Gäste, die Bälle durch zu stecken, verliefen jedoch anfangs ins Leere bzw. lief unsere Abwehrkette routiniert ab. Wir hingegen kreierten indes zu wenig Tormöglichkeiten, machten zu weing aus unserem spielerischen Potential. Als die meisten der ca. 30 Zuschauer bereits mit dem Pausenpfiff rechneten, konnte sich dann doch mal der Lok-Stürmer durchsetzen und scheiterte aber am bravorös reagierdenen Thurau. Nachdem wir anschießend erneut eine Gästeangriff verhindern konnten, reagierte der heute starke Zill blitzschnell und schickte Schulz mit einem diagonal geschlagenen Flugball in des Gegners Hälfte. Schulz konnte nach kurzm Solo den Ball anschließend im Gästetor unterbringen – Halbzeit 1:0.
Lok kam zielstrebiger aus der Pause, auch mit dem Willen, heute hier etwas Zählbares mitnehmen zu können. Das war, was zumindest die Anfangsphase der zweiten Halbzeit betraf, realistisch. Die Gäste spielten ordentlich Fussball, wir waren gedanklich nicht beim Spiel. Viele, viele indiviuelle Fehler brachten viele Ballverluste, noch vor der Mittellinie. Als dann der wohl beste Angriff der Gäste über ihre linke Seite aus aussichtsreicher Position nicht zum Torerfolg führte – der Stürmer verzog weit neben das Tor – besann sich so langsam unsere Mannschaft etwas hinsichtlich dieses Fussballspiels. Jetzt wurde auch mal wieder über die Flügel gespielt, was immer ansatzweise zu etwas Torgefahr führte. Trotzdem war natürlich das 1:0 zu dünn, auch deswegen, weil Lok nie aufsteckte. Schulz entschied dann sehenswert mit zwei feinen Einzelaktionen die Partie zum Schluss dann letztendlich im Alleingang – Ende 3:0.
Ein Arbeitssieg ohne Glanz – Lok war am heutigen Tag ein kämpferisch harter Brocken und spielerisch starker Gegner. Uns gelang es letztendlich mit viel Routine, guter Abwehrarbeit sowie einem sehr effektiven Schulz die drei Punkte im eigenen Stadion zu behalten.