FCS bedankt sich für die geleistete Arbeit
(ml) Nach einer intensiven gemeinsamen Beratung sind der Vorstand des FC Strausberg und Trainer Steve Georges übereingekommen, den Vertrag als Cheftrainer sowie den Vertrag mit Nils Haese als Co-Trainer aufzulösen. Georges war, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen dem Fußballsport nicht mehr aktiv nachgehen konnte, im September 2014 als Co-Trainer der Oberligamannschaft eingestiegen. Nach dem überraschenden Rücktritt des damaligen Trainers Helmut Fritz war er in der Winterpause 2014/15 zum Cheftrainer befördert worden und hatte das Saisonziel Klassenerhalt erreicht.
Nach einer enttäuschenden Hinrunde 2015/16, die mit einer unnötigen Auswärtspleite in Seelow ihren Höhepunkt hatte, waren alle Verantwortlichen ruhig geblieben und hatten die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage genutzt, um die Situation zu analysieren. In der Gesamtschau kam der Verein zu dem Schluss, durch neue Impulse von außen die Situation zu verbessern. Da das Angebot an Georges, ins zweite Glied zurückzukehren, keine Option für ihn war, einigte man sich nun auf die vorzeitige Vertragsauflösung.
Dem FCS fiel dieser Schritt alles andere als leicht. Steve Georges, der seit seinem 13. Lebensjahr beim FCS in unterschiedlicher Funktion tätig war, hat nicht nur als Kapitän der Aufstiegsmannschaft in die Oberliga nachhaltig Spuren in seiner Heimatstadt hinterlassen. Gerade weil es also um einen echten „Jungen Wilden“ geht, schmerzt der Schritt umso mehr. Georges wird sich nun dem Abschluss des Studiums widmen und sicherte zu, den Weg „seines“ FCS weiterhin zu verfolgen. Der Vorstand machte deutlich, dass die Türen für ihn beim FCS immer offen stehen. Zugleich dankte er Steve für die geleistete Arbeit. Nun gilt es, einen Nachfolger zu finden, der mit den Spielern, denen allseits die Oberligatauglichkeit bescheinigt wird, den Klassenerhalt schafft. Zwar stehen nur 11 Punkte aus der Hinrunde zu Buche, der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt aber auch nur 4 Punkte.
Der Vorstand wird, spätestens in der zweiten Trainingswoche des Jahres einen neuen Cheftrainer präsentieren.