1 : 0 |
FC Strausberg: Julius Meinhold – Pascal Graeben (86. Benjamin Heilmann), Moritz Müller, Stephan Wieland, Steffen Fechtner – Paul Jablonski, Thomas Franke (63. Nico Nolte), Oliver Grohn, Lukas Loock – Sabin Yangremongo Koelo, Maik Lammeck (85. Jonny Loose) – Kader: Oliver Gade, Tim Konrad
Tore: 1:0 (32.) Mathis
Schiedsrichter: Musiol (Podelzig)/Bretschneider/Rieckmann
Zuschauer: 141
Gelbe Karte: Zeiser (14.F), Schade (71.U), Kamp (73.F), Gerich (90+1.F) / Franke (11.F), Grohn (23.U), Loock (31.F), Wieland (77.U)
Strausberg sucht weiterhin den Weg zum Tor
(MG) Mit einer riesen Enttäuschung verließ Strausberg an diesem Nachmittag den Platz. Neutrebbin stellte sich von Beginn an tief in ihre eigene Hälfte und versuchte zunächst nur, das Spiel der Strausberger zu zerstören. Die Gäste taten sich auf dem kleinen, sehr harten und holprigen Platz sehr schwer, suchten zu oft den Weg durch das Zentrum. Insgesamt war zu wenig Bewegung im Offensivspiel der Strausberger, konnte man sich auf den Außenbahnen kaum durchsetzen. Als der Gastgeber aus dem Nichts und eher durch Zufall in Führung ging, gab das ihnen neue Moral und Selbstvertrauen. Hatte man vor dem Tor noch versucht, eigene Angriffe zu starten, verzichtete Neutrebbin jetzt gänzlich auf das eigene Aufbauspiel, spielte fortan mit der Uhr und schlug die Bälle nur noch hoch und weit in die gegnerische Hälfte und blieb gleich vor dem eigenen Strafraum stehen.
Nach der Pause war es dann wieder ein Anrennen auf ein Tor. Auch wenn man das Spiel jetzt breiter anlegte, blieb es bei der alten Erkenntnis: bis zum Strafraum sah es ganz gut aus, aber der letzte Pass in die Spitze kam erst gar nicht zu Stande, torgefährliche Situationen wurden kaum herausgespielt. Nur Loock und Grohn hatten erfolgversprechende Aktionen Richtung Gästetor. Viele Ecken und Freistöße brachten nichts ein, einzig Grohn scheiterte mit einem Kopfball – Pfosten! In so einem Spiel muss man sein Glück auch mal erzwingen, das hatte man aber leider an diesem Tag nur bei den wenigen Kontern, die Neutrebbin teilweise kläglich vergab.
Leider ist der gute Saisonauftakt wieder dahin, gilt es sich weiter zu konzentrieren, an den Laufwegen zu arbeiten und vor allem an einem Strang in dieselbe Richtung zu ziehen!