1 : 1 |
FC Strausberg: Julius Meinhold – Pascal Graeben, Stephan Wieland, Philipp Schulz, Nico Nolte (78. Johannes Peuthert) – Moritz Müller, Steffen Fechtner, Tim Konrad, Roberto Landgraf, Sabin Yagremongo Koelo – Thomas Franke (86. Lars Holfeld) – Kader: Oliver Gade
Tore: 1:0 (13.) Franke, 1:1 (89.) Buder
Schiedsrichter: Engels (Ludwigsfelde)/Jesiek/Borowsky
Zuschauer: 53
Gelbe Karte: Fechtner (21.F), Franke (57.F) / Möckel (84.F)
Strausberg verpasst dritten Sieg in Folge
(MG) Nach dem Spiel in Wriezen stand ein weiteres Derby an, aber die Brisanz vor dem Spiel lag eher darin, dass die Strausberger gegen ihre selbst ausgebildeten hochgehandelten Talente antreten mussten, die jetzt in Rehfelde spielen. Der Gastgeber begann hellwach, aufmerksam und enorm zweikampfstark. Die Rehfelder hatten zwar mehr Ballbesitz, aber nur, wenn sie den Ball tief in ihrer eigenen Hälfte zirkulieren ließen. Kombinationen durch das Mittelfeld brachten für die Gäste keinen Erfolg und endeten meist mit schnellen Gegenzügen. Torchancen gab es trotzdem eher keine, weil beide Abwehrreihen sehr diszipliniert arbeiteten. Die Führung für Strausberg fiel nach einer Ecke. Roberto Landgraf steigt am höchsten und den Kopfball verlängert Thomas Franke zum 1:0. Das gab den Strausbergern mehr Sicherheit. Die Gäste wirkten ratlos, agierten zumeist nur mit langen weiten Bällen, aber nur Schüsse aus der zweiten Reihe sorgten für ein wenig Aufregung.
In der zweiten Halbzeit gaben die Rehfelder zunächst klar den Ton an. Strausberg zog sich zurück, achtete auf eine stabile Grundordnung und sichere Defensive, aus der schnell umgeschaltet werden sollte. Die Partie war munter, die Intensität hoch, spielerische Leckerbissen und gefährliche Strafraumszenen aber bekamen die Zuschauer lange Zeit nicht zu sehen. Erst nach einer guten Stunde wurde es in den Strafräumen heißer. Moritz Müller schießt von links – Innenpfosten und wieder raus. Roberto Landgraf ist völlig frei und kann aus acht Metern schießen, doch ein Rehfelder rettet überragend. Moritz Müller auf und davon, Superpass auf Thomas Franke und der eiskalt zum 2:0 – denkste – das Tor fand wegen angeblichem Abseits keine Anerkennung. Dazwischen agierten die Gäste mit großem Einsatz. Es fehlte aber an den entscheidenden Ideen, wie man die insgesamt sattelfeste Abwehr des Gastgebers knacken könnte. Meist waren es Einzelaktionen oder Schüsse aus der zweiten Reihe, die Gefahr brachten, aber was auf das Tor kam, war sichere Beute von Julius Meinhold, doch vieles ging auch hoch und weit am Tor vorbei. In der Schlussminute gab es nochmal Ecke für die Gäste, und mit dem ersten verlorenen Kopfballduell fiel noch der Ausgleich.