2.Männer – Ostbrandenburg-Liga |
FC STRAUSBERG – WACKER HERZFELDE, 13.09.2014 |
Drei Spiele – Drei Siege |
(JSF) Es klingt so einfach, doch das war es nicht. Die Strausberger Vertretung hatte auch diesmal wieder nur einen kurzen Anfahrtsweg zu einem Auswärtsspiel. Ziel war am dritten Spieltag der Ostbrandenburg-Liga der Nachbarort Herzfelde. Beide Mannschaften kennen sich aus Landesklasse Ost, in der jahrelang abwechslungsreiche intensive Duelle das Aufeinandertreffen geprägt hatten, wobei der aktuelle Gastgeber leicht die Nase vorn hatte. Es bedurfte allerdings zu Beginn des Spiels einer Abtastphase, in der die Spieler sich erstmal wieder kennenlernen mussten. Diese wurde mit dem ersten Torschuss von Niklas Maschke beendet, bei dem der Torwart aber keine Mühe hatte, den Ball aufzunehmen. Im weiteren Verlauf gab es nur wenige echte Tormöglichkeiten. Erwähnenswert dabei nur der Ball von Patrick Walzner, der knapp drüber ging, und die Einschussmöglichkeit von Dennis Franće, die rechts fast den Pfosten streifte. Ganz genau zielte dann aber Daniel Anton kurz vor dem Pausenpfiff. Aus knapp zwanzig Metern traf er perfekt den Ball und hämmerte diesen ohne Abwehrmöglichkeit in das Tornetz. Und da sowohl Niklas Maschke, nach langem Abschlag von Julius Meinhold, und auch Johnny Loose noch anschließend nur knapp das Torgehäuse verpassten, war die Führung zur Halbzeit mehr als verdient.Herzfelde kam aktiver aus der Halbzeitansprache, konnte aber in den Anfangsminuten dem Tor nicht gefährlich nahekommen. Strausberg hingegen schon. Der Torschuss von Peter Schröder sorgte für eine komfortable Zwei-Tore-Führung. Doch das kannten die Strausberger nicht und wurden zusehends nervöser. Durch ein Missverständnis zwischen Abwehr und Schlussmann kam Andre Bauer zu einer Einschussmöglichkeit, die Nico Nolte auch nicht mehr von der Linie kratzen konnte. Herzfelde drückte nun massiv auf den Ausgleich, doch die Strausberger Defensive wurde wieder stabiler. Auch offensiv waren jetzt wieder Aktionen der Gäste zu sehen. Doch erst ging Marvin Kretschmars Schuss vorbei und dann wurde Patrick Neumanns Ball gehalten. In der Schlussphase wurde es dann nochmal hektisch, weil nicht jede Entscheidung des Schiedsrichtergespanns nach Ansicht beider Mannschaften den Tatsachen entsprach. Am Ende ertönte aber der Pfiff, der das Spiel beendete.Zu bemerken ist noch, dass das intensiv geführte Spiel auch seine fairen Momente hatte. Erst wurde zweimal der Herzfelder Eiskoffer in der Kabine vergessen, und Strausberg half aus, dann machte ein Strausberger Spieler den Unparteiischen auf eine falsche Entscheidung zugunsten seiner eigenen Mannschaft aufmerksam, die dann regelkonform in einen Herzfelder Abstoß umgeändert wurde. Am Ende stehen aber auch neun Punkte nach drei Spielen. Die Strausberger behalten das Ziel des einstelligen Tabellenplatzes mit dem aktuellen zweiten Platz klar im Visier. |
FCS | Julius Meinhold – Pascal Graeben, Stephan Wieland, Daniel Anton, Johnny Loose (55. Nico Nolte) – Lukas Loock, Peter Schröder, Dennis Yves-Pascal Franće, Alec Scheel (52. Marvin Kretschmar) – Niklas Maschke, Patrick Neumann (87. Tim Konrad) – Kader: Oliver Gade |
Tore | 0:1 Anton (41.), 0:2 Schröder (56.), 1:2 Bauer (59.) |
Schiedsrichter | Poburski/Wittenbecher/Blume |
Zuschauer | 80 |
Gelbe Karten | Wuerger (41.) / Neumann (32.), Anton (68.), Maschke (10.) |