13.11.2021 11. Spieltag Verbandsliga Brandenburg FC Strausberg – Union Fürstenwalde
FC Strausberg 3 : 2 Union Fürstenwalde
Aufstellung FCS: Oliver Müller – Lennie Marquardt; Maurice Konietzke; Finn Karsten; Pit Binder – Sven Kühn (Niclas Weise); Frederik Rauter (Jonas Bodenschatz); Tyler Schwiderski; Dustin Hotho; Danny Zängry – Jonathan Mechler (Noah Möller)
Kader: Jonas Kühn
Torfolge: 1:0 Binder; 2:0 Hotho; 2:1; 2:2; 3:2 Konietzke (FE)
Hektik, Emotionen, Zittern – am Ende Jubel
(MG) Von Beginn an war es ein sehr zerfahrenes hektisches Spiel, bei dem man beiden Mannschaften anmerkte, das es heute nur darum ging, etwas zählbares an Punkten mitzunehmen – egal wie.
Dementsprechend gab es viele verbissene Zweikämpfe im Mittelfeld, agierte man oft zu planlos und hoffte auf Fehler des Gegners. Vieles blieb Stückwerk, umso erfreulicher war dann die Führung nach dem ersten gelungenem Angriff. Nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite behielt Mechler die Übersicht und Binder brauchte nur noch den Fuß hinhalten – 1:0. Danach versuchte Strausberg das Spiel zu kontrollieren, man merkte aber der Mannschaft an, das sie im Spielaufbau ihre Probleme hatte und so holte man die Gäste wieder zurück ins Spiel.
Die 2.Hz begann eigentlich nach Maß für Strausberg. Binder blieb bei einem schnellen Gegenzug zwar hängen, aber Hotho konnte den zu kurz abgewehrten Ball aufnehmen und sein Schuß wurde immer länger und letztlich unhaltbar für den zu weit aufgerückten Torwart von Fürstenwalde. Dazu kam, das Strausberg ab der zweiten Hälfte in Überzahl agierte, weil sich ein Gästespieler kurz vor der Pause eine unnötige
Gelb-Rote Karte abholte. Wer nun dachte, das Spiel wäre entschieden, wurde schnell enttäuscht. Fortan setzten die Gäste alles auf Offensive, zeigten eine hohe Moral und brachte die Strausberger immer wieder in Bedrängnis. Strausberg gelang kaum noch etwas in Richtung Offensive, dazu viele hektische, teilweise unkontrollierte Klärungsversuche. So war der Anschlußtreffer für die Gäste hochverdient. In der Folge bekam Fürstenwalde immer mehr Oberasser und erzielte den Ausgleichstreffer und das Spiel schien jetzt vollends zu kippen. Und eigentlich war es wieder die einzig gelungene Offensivaktion der Strausberger, die letztendlich die Entscheidung brachte. Diesmal ging es über links, Weise bleibt cool vor dem Tor und kann nur noch durch ein Foul am Torerfolg gehindert werden – Elfmeter . Konietzke behält die Nerven und am Ende war es nur noch grenzenloser befreiender Jubel in einem nervenaufreibenden Spiel.
Beste Spieler: Pit Binder