B-Junioren 7. Spieltag Landesklasse Ost 2018-2019
(14.10.2018)
SV Victoria 1914 Templin 3 : 9 FC Strausberg
Aufstellung FCS: Lukas Radtke – Niclas Zill (Daniel Kurilenko); Nikita Stasiuk; Max Großer; Tobias Haun – Thies Lange; Tim Opitz; Joel Wilhelm (C); Lennart Schulz (Jerome Lerch) – Karl Schönherr (Florian Näther); Bennett Rauter
Torfolge: 1:0 Templin (1. Min.); 2:0 Templin (11. Min.); 3:0 Templin (26. Min.); 3:1 ET (36. Min.); 3:2 Großer (47. Min.); 3:3 Rauter (48. Min.); 3:4 Schönherr (54. Min.); 3:5 Schulz (67. Min.); 3:6 Rauter (69. Min.); 3:7 Opitz (71. Min.); 3:8 Näther (75. Min.); 3:9 Kurilenko (80. Min.)
Erst gruseln, dann jubeln – Team dreht ein 0:3, aber wie!
(JF) Man hat sich für das heutige Gastspiel in Templin vorgenommen, aus den Fehlern vom vergangenen Wochenende zu lernen, zwei gute Halbzeiten zu spielen und endlich mal die Chancen zu nutzen. Die Tabelle versprach ein enges Match, trafen doch Tabellennachbarn aufeinander. Es sollte mal wieder alles ganz anders kommen.
Der Schiedsrichter hatte gerade mal die Partie angefpfiffen, schon klingelte es im Kasten von Radtke, nachdem die Gastgeber einen Ballverlust unseres Teams im Mittelfeld blitzschnell zur frühen Führung nutzen konnten. Wir erwischten erneut einen raben schwarzen Auftakt in der ersten Halbzeit. Und es ging so weiter – wir bestimmten zwar die Partie, Templin war in ihren Aktionen effektiver. Und wieder war es eine Aktion über die rechte Seite, die Templin beim 2:0 erneut jubeln ließ – Besserung unser Mannschaft kaum in Sicht. Das, was sich unsere Mannschaft an Chancen erarbeiten konnte, ließ man liegen. Templin hingegen schlug ein drittes Mal zu. Das bewegte Reincke und Schulz zu einem frühen Wechsel. Wirklich besser wurde es dadurch nicht. Ein Eigentor der Gastgeber vor dem Pausentee schien die Vorentscheidung in diesem Match nur aufzuschieben – Halbzeit 3:1
Erneut musste das Trainergespann die passenden Worte für den schlechten Auftritt im ersten Durchgang finden. Und wieder saß die Pausenansprache. Nach etwas Abtasten zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein Fußballspiel, was so nicht mehr zu erwarten war. Großers gewaltiger Fernschuss eröffnete die Aufholjagd und Rauters Ausgleich eine Minute später sprengte nun alle Fesseln unseres Teams. Schönherrs Tor brachte unser Team auf die Siegerstraße. Templin, sichtlich geschockt, hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Und so spielte unsere Mannschaft Templin förmlich an die Wand und erzielte einen Treffer nach dem anderen. Kurilenko setzte mit seinem Treffer in der Schlussminute den Schlusspunkt unter einer fulminanten zweiten Hälfte unseres Teams – Ende 3:9.
Ein 0:3 gedreht, nicht aufgesteckt und die drei Punkte aus der Fremde entführt – das ist das Postitve, was man aus der Uckermark an diesem Sonntag mitnahm. Es ist jedoch erneut nicht gelungen, zwei gleich gute Halbzeiten abzuliefern. Daran muss gearbeitet werden.