Oberligist spielt 2:2 in Rathenow / Sponsoren trafen sich
(ml) Man kann von einer Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man die Hinrunde mit der Rückrunde vergleicht. Schon im Herbst 2017 musste der FC Strausberg (FCS) gegen die auf den Rängen 1-3 liegenden Teams nacheinander antreten. Damals wie jetzt hatte man gegen Tennis Borussia Berlin keine Chance (0:2 und 2:5 Niederlagen), war das Spiel gegen Lichtenberg 47 knapp (0:1, 2:3) und endete die Partie gegen den Spitzenreiter von Optik Rathenow unentschieden. Während man sich in der Energie-Arena im November 2017 noch 0:0 trennte, war das Spiel am Wochenende in Rathenow mit 2:2 zumindest torreicher. Wenn man nun noch bedenkt, dass man den Spitzenreiter sogar am Rande einer Niederlage hatte und den Havelländern erst in der 82.Minute der Ausgleich gelang, so darf man mit Fug und Recht behaupten, dass der FCS in der Oberliga angekommen ist und sich von einem Abstiegskandidaten zu einem Team aus dem Mittelfeld der Tabelle gemausert hat. Erheblichen Anteil daran hat neben der guten Arbeit des Trainergespanns auch der sportliche Leiter Holger Ohde, der das Team im Sommer 2017 faktisch komplett neu zusammenstellte und dabei ein glückliches Händchen bewies. Vor allem Marvin Jäschke auf der Torhüterposition und Felix Angerhöfer im Angriff schlugen voll ein. Letzterer handelte sich in Rathenow eine unnötige gelb-rote Karte ein und wird im letzten Saisonheimspiel am kommenden Sonntag gegen den Torgelower FC Greif fehlen (Anstoß: 14 Uhr).
Zu diesem letzten Heimspiel werden natürlich auch wieder alle Sponsoren und Förderer eingeladen. Diese trafen sich unlängst zu einem freitäglichen Frühstück, um in ungezwungener Runde im Stadion zu plauschen, aber auch bei einem Vortrag über Arbeitnehmer-Rekrutierung wichtige Informationen für ihre tägliche Arbeit mitzunehmen. Eine Runde mit Wiederholungsgarantie.
Ansonsten war es zum Pfingstwochenende relativ ruhig, was den Fußball im Verein angeht. Die D1-Junioren reisten nach Wandlitz in der Hoffnung, beim Tabellenvorletzten dreifach zu punkten. Das 6:6-Unentschieden war dann aber ein Dämpfer, zumal der Ausgleich für die Wandlitzer erst in der Nachspielzeit erfolgte. Mehr Glück hatten die E3-Junioren, die beim 23.Pfingst-Cup in Eisenhüttenstadt nur im Finale Victoria Seelow unterlegen waren, sich aber Silber sicherten. Die neu formierten E4-Junioren von Bea Bauch schlugen Concordia Buckow/Waldsieversdorf mit 2:1.
Auch Trainer Reimann (im Hintergrund) führte Gespräche mit den Sponsoren