3 : 2 |
Aufstellung: Michell Bsyll (T), Richard Griebel, Argjent Lutfija, Joel Wilhelm, Lennart Schulz, Bennett Rauter, Lennart Frenzel, Tim Pißker, Eric Karsten (C)
Torfolge: 0:1 (5. Min. Joel), 1:1 (26. Min. Bernau), 1:2 (28. Min. Bernau), 1:3 (32. Min. Bernau), 2:3 (35. Min. Bennett)
Zuschauuer: ca. 40
Wer die Tore nicht macht…
(JF) Zum Abschluss der Hinrunde der Landesliga Ost mussten wir auf Kunstrasen beim FSV Bernau antreten. Uns fehlten erneut aufgrund von Verletzungen zwei Spieler. Bei feuchtem Wetter pfiff der nicht immer souverän agierende Unparteiische die Partie pünktlich an.
Unser Team fing sehr engagiert an. Immer einen Schritt eher am Ball als die Gastgeber. Eine Riesenmöglichkeit nach einem Fehler des Bernauer Torhüters konnten wir nicht zum Torerfolg nutzen. Wir erspielten uns weitere Möglichkeiten, konnten jedoch nur einmal jubeln. Das zog sich so durch die ganze erste Halbzeit. Die Bernauer Abwehr machte es uns am heutigen Tag sehr schwer. Trotzdem waren genug Torchancen vorhanden, um die Führung weiter auszubauen. Das taten wir nicht, was sich im weiteren Spielverlauf rächen sollte. Bernau kam dann kurz vor der Pause selber noch zu Torchancen ohne jedoch etwas Zählbarem – Halbzeit.
In der Kabine mussten wir Trainer erst einmal das Spiel unserer Mannschaft hinterfragen. Was war hier los? Fazit: Abwehr steht, wir müssen noch konzentrierter vor dem Tor wirken. Was nun folgte, nennt man wohl in der Fachsprache einen kollektiven Black-Out. Innerhalb von 6 Minuten drehten die Gastgeber das Spiel und führten plötzlich 3:1. Man ließ sie gewähren, ohne mit letzter Konsequenz zu stören. Und es hätte noch dicker kommen können. Jedoch besann sich unser Team nun wieder und war zumindest kämpferisch wieder dabei. Bernau nun beflügelt vom 2-Tore-Vorsprung, wuchs über sich hinaus und machte unsere Angriffsbemühungen zumeist zunichte. Immer wieder warfen sich die Gastgeber mit Mann und Maus und ganzem Körpereinsatz vor unsere Bälle. Nur einmal, und da schau her, blitzte unser geniales Kombinationsspiel mittels Doppelpässen auf. Das war den Gastgebern zu schnell – Anschluss 2:3. Was nun folgte war der Klassiker schlecht hin: wir nun drückend, zumeist mit der Brechstange, die Gastgeber kompakt im Abwehrverbund und immer auf Konter lauernd. Dazu gesellte sich dann auch noch Pech – Latte und Pfosten verhinderten den Ausgleich. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff, jubelten die Bernauer grenzenlos.
Fazit: Es war heute absolut nicht unser Tag. Solche Spiele gibt es. Schnell abhaken und nach vorn schauen. Bernau gewinnt das Spiel aufgrund der bärenstarken zweiten Halbzeit, in der sie sich den Sieg zweifelsfrei erkämpft und hoch verdient haben.
Glückwunsch nach Bernau zum verdienten Sieg.