3 : 1 |
Aufstellung: Eric Karsten (C, T), Florian Näther, Felix Merbeth, Richard Griebel, Argjent Lutfija, Joel Wilhelm, Bennett Rauter, Lennart Frenzel, Tim Pißker, Max Großer
Torfolge: 1:0 (4. min. Lok), 2:0 (35. min. Lok), 3:0 (39. min. Lok), 3:1 (49. min. Richard)
Zuschauuer: ca. 20
Vermeidbare Niederlage
(JF) Zum ersten Mal durften wir in diesem Kalenderjahr auswärts antreten, bei Lok Eberswalde. An das Hinspiel hatten wir keine guten Erinnerungen, ging dieses knapp verloren. Dafür wollten wir uns heute rehabilitieren. Mit fast komplettem Kader ging es nach Eberswalde.
Mit Beginn des Spiels auf dem sehr nassen Rasen hatte Eberswalde gleich die Oberhand. Viele individuelle Fehler führten dazu, dass Lok die Anfangsphase dominierte. Dass das nicht lange gut gehen konnte, zeigte dann auch die sehr frühe Führung der Gastgeber. Ein Fernschuss fast von der Seitenauslinie flog diagonal durch unseren Strafraum bis ins Tor. Unsere Angriffsbemühungen verpufften zumeist im gegnerischen Abwehrverbund. Einzelne Aktionen, durch Fernschüsse, brachten die Hausherren nicht wirklich in Gefahr. Im Gegensatz zu unseren Aktionen hatten die der Lokakteure mehr Zug. Jedoch blieb es bis zur Halbzeit beim knappen 0:1.
Motivierende Worte gaben wir unserer Mannschaft mit auf dem Weg in die zweite Hälfte, das Spiel noch zu unseren Gunsten zu gestalten. Das gelang auch fast zu Beginn des zweiten Durchganges, als wir nach schöner Kombination das Tor nur knapp verfehlten. Danach war wieder alles beim alten. Lok konnte ungestört im Mittelfeld agieren. Sie waren immer einen Schritt schneller und zumeist auch eher am Ball. Unsere Aktionen wurden nun aber zwingender. Tore blieben zunächst aus. Nach einer Lok-Ecke flog der Ball durch den gesamten Strafraum. Unsere Abwehr verharrte zu diesem Zeitpunkt im Tiefschlaf. Ein Eberswalder brauchte nur noch zum 0:2 einnicken. Unser Team gab jedoch nicht auf. Die Gastgeber ließen uns nun gewähren, wir erzwangen ein spielerisches Übergewicht, was auch zu einigen Großchancen führte. Wir nutzten diese nicht. Unser Team warf nun alles nach von, war daher auch sehr konteranfällig. Das nutzten die Gastgeber. Plötzlich standen sie mit drei Spielern vor unserem Torhüter, der machtlos dem 0:3 nachschauen musste. Und dann, als schon alle den Abpfiff erwarteten, doch noch der Lohn für die engagierte Leistung, der 1:3 Anschlusstreffer – zu spät. Abpfiff.
Fazit: Eberswalde agierte heute sehr geschickt, war immer einen Tick schneller am Ball und aggressiver. Gemessen wird das Fußballspiel an Toren – Lok nutzte seine Gelegenheiten, wir unsere nicht – daher schlussendlich eine doch vermeidbare Niederlage. Zudem schlichen sich alte, bereits abgestellte Fehler wieder ein. Trotzdem Kompliment an die Mannschaft, die sich nie aufgab und immer an sich geglaubt hat. Ganz neben bei wurde zudem der Klassenerhalt geschafft.
Glückwunsch nach Eberswalde zum verdienten Sieg.