1.Spieltag Landesklasse-Ost B-Junioren FC Strausberg – FV Erkner (17.09.2016)
FC Strausberg 1 : 1 FV Erkner
Aufstellung FCS: Janek Grähn – Marwin Vogel; Tim Leibeling (Tim Degen); Lennard Voss; Willi Griebel – Leonhard Minkwitz; Darius Köhler (Caspar Domigalle); Tim Bergert (Julien Glimm); Paul Leger – Aaron Weber; Moritz Meißner
Torfolge: 0:1; 1:1 Meißner (FE)
Strausberg findet keine Mittel gegen defensive Gäste
(MG) Strausberg begann sehr aufmerksam, war gut in den Zweikämpfen und versuchte die Bälle hinter die Abwehr zu spielen. Leider gerieten die hohen Bälle meist zu weit, bei den flachen Bällen fand man die Schnittstellen nicht. Erkner war eng am Mann und konnte die Bälle klären. Im weiteren Verlauf verlor Strausberg mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Begünstigt durch Fehlpässe und Nachlässigkeiten im Zweikampfverhalten holte man die Gäste ins Spiel. Die größte Chance hatte dann auch Erkner, aber Grähn war zur Stelle und konnte den Schuss parieren. In der Schlussphase der 1.HZ kam nochmal Strausberg, Meißner setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und konnte nur durch ein Foul gebremst werden. Allerdings geschah das klar im Strafraum, was auch alle gesehen haben, nur die Schiedsrichterin nicht. Der anschließende Freistoß von der Strafraumkante brachte dann nichts ein.
Nach der Pause überließ Strausberg völlig unverständlich die Initiative den Gästen. Man gewann so gut wie keine Zweikämpfe, dazu eine Horror-Fehlpassquote und man bettelte förmlich nach einem Gegentor. Die Mannschaft zerfiel wieder in ihre Einzelteile, fand man keine Bindung mehr zu den Offensivspielern, die völlig in der Luft hingen.
Am Ende gelang den Gästen dann doch der nicht unverdiente Führungstreffer, weil Erkner an diesem Tag die Mannschaft war, die mehr wollte, mehr Willen und Einsatzbereitschaft zeigte.
Eher glücklich dann der Ausgleich: Leger behauptet sich auf der linken Seite gegen seinen Gegenspieler und wieder gab es ein Foul im gegnerischen Strafraum, diesmal gab es den Elfermeter, der durch Meißner sicher verwandelt wurde. Und wie es dann so ist, Strausberg plötzlich wieder mit Selbstvertrauen, wieder ging es über Leger, der sieht den freistehenden Weber, doch sein Schuss zu unplatziert …
Fazit: eher ein glücklicher Punktgewinn gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft