FC Strausberg D1 (U13)
SG Einheit Zepernick – FC Strausberg 2 : 3
Zum Auswärtsdreier gewackelt
Auswärts mussten die Jungen Wilden im letzten Spiel der Hinrunde in Zepernick antreten. Aufgrund der Witterungslage und etlicher Krankmeldungen innerhalb der letzten Wochen konnte man leider nicht besonders gut vorbereitet in die Pflichtspiele starten. So standen von insgesamt 24 Spielern im gesamten D – Jugend – Bereich lediglich 10 auf dem Platz. Und viele von diesen zehn starteten erst am Donnerstag wieder ins Training. Eine Verlegung scheiterte an der gegenseitigen Terminfindung. Enttäuschend, dass hier die Staffelleitung nicht verhandelnd gewirkt hat. Mit viel Risiko ging’s also ab ins kalte Wasser.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Spiel auf ein Tor. Zepernick erarbeitete und erspielte sich konsequent, zielstrebig etliche Torabschlüsse. Mit Müh und Not hielten die Jungen Wilden dagegen, konnten aber den sehr groß gewachsenen Spielern der SG Einheit nur wenig entgegenstellen. Man merkte ihnen Trainingsrückstand, fehlende Spielpraxis und mangelnde Fitness deutlich an. Die Jungen Wilden erspielten sich nur einen Torabschluss, hatten in keiner Phase von Halbzeit eins echten Zugriff aufs Spiel. Man hätte sich nicht über eine 4:0 Führung des Gastgebers beschweren dürfen und kann sich auch bei Pritzkow für seine starken Paraden und Ruhe im Tor bedanken. So retteten sich die Strausberger mit einem 1:0 aus Sicht der SG in die Halbzeitpause. Hier wurde den Jungen Wilden noch einmal grundsätzlich erklärt, worauf es im Landesliga – Fußball ankommt und wie sie Zugriff aufs Spiel bekommen können. Denn genau an diesen grundsätzlichen fußballerischen Verhaltensweisen mangelte es stark.Gesagt, getan !
Die Jungen Wilden kamen sehr entschlossen aus der Kabine. Mit mehr Kompaktheit und ganz anderer Körpersprache gewannen sie nun die wichtigen Zweikämpfe und nutzten auch gleich ihre erste Möglichkeit zum 1:1. Mertins setzte sich im Zentrum stark durch und bediente Lekaunikas mustergültig. Die Gastgeber, sichtlich beeindruckt, kamen nun gar nicht mehr ins Spiel. Nur die Jungen Wilden erspielten sich sehr fein Torchance um Torchance, scheiterten aber ebenfalls am gut aufgelegten Torhüter der Zepernicker. Besonders Mertins, Lekaunikas und Vogel taten sich in dieser Phase des Spiels hervor. Gelang es Ihnen doch immer wieder mit guten Aktionen den Gegner in dessen Hälfte festzunageln. So war das 1:2 durch Vogel auch der verdiente Führungstreffer. Mit Traumtor durch Lekaunikas, der den Ball im Fallen, mit Rücken zum Tor einnetzte, bauten die Jungen Wilden Ihre Führung auf 1:3 aus. Die Zepernicker nun mit wütenden Angriffen scheiterten einige Male an Pritzkow und dem wieder erstarkten Abwehrverbund der Strausberger. Dennoch gelang Ihnen in dieser letzten Druckphase noch der Anschlusstreffer. Mehr aber nicht !
Wir sahen heute zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die erste ging an den Gastgeber, die zweite an die Jungen Wilden, die dann doch die bessere Körpersprache und die entsprechende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor aufboten.
Großes Lob an Lars Pritzkow im Tor. Er stellte sich in den Dienst der Mannschaft, hielt mit sehenswerten Paraden sein Team im Spiel und überzeugte zudem mit sehr präzisen Zuspielen in der Spieleröffnung
Ein wichtiger Auswärtssieg, mit dem sich die Jungen Wilden in der Tabelle weiter nach oben orientieren.
Kader: Pritzkow, Mertins, Brandt, Hädelt, Dieling, Lekaunikas, Ha, Vogel, Behrendt, Mras