F-Junioren – Kreisliga Nord |
FC STRAUSBERG – SG 47 bRUCHMÜHLE, 08.11.2014 |
Spitzenspiel |
(David) Spitzenspiel in der Kreisliga der F-Junioren am 7. Spieltag. Der FC Strausberg als Tabellenführer traf auf den Tabellenzweiten, die Mannschaft vom SG Bruchmühle. Ein Derby, das packenden Fußball und viel Spannung versprach. Die Strausberger zeigten sich gut vorbereitet und motiviert. Konzentriert gingen sie in diese Partie. Gute Kombinationen gepaart mit energischen Pressing führten dazu, dass die Strausberger in der ersten Halbzeit die klar dominante Mannschaft waren. Das klug vorgetragene Spiel einer kontrollierten Offensive führte schnell zu zahlreichen Chancen. So rettete innerhalb der ersten zehn Minuten dreimal das Aluminium (2x Latte, 1x Pfosten) für die Gastgeber.Die Strausberger ließen sich dadurch nicht entmutigen, spielten weiter ihr Spiel und wurden in der 16. Minute mit dem 0:1 durch Ben Jacob belohnt. Die Strausberger erspielten sich nunmehr Großchancen im Minutentakt, konnten den Ball aber nicht erneut im Tor unterbringen, so dass das 0:1 gleichzeitig den Halbzeitstand bildete.Die zweite Halbzeit begann wie die Erste geendet hatte. Der FCS spielte, Bruchmühle beschränkte sich darauf das eigene Tor zu verteidigen und zu kontern. Das 0:2 schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Nur zwei Minuten mussten die Zuschauer warten, dann war es Max Röhr, der den verdienten zweiten Treffer markierte.
Wie so häufig im Fußball, so auch hier. Die Kicker vom FCS machten das Spiel, zeigten den besseren Fußball und gingen deutlich über ihre Leistungsgrenzen hinaus, verloren dann in der 27. Minute aber einen entscheidenden Zweikampf im Mittelfeld, werden ausgekontert und es steht nur 1:2. Die Mannschaft ließ sich aber auch von diesem „Rückschlag“ nicht verunsichern, spielte weiter nach vorne und drängte auf den dritten Treffer. Dieser wäre in der 33. Minute auch gefallen, hätte nicht ein Bruchmühler Abwehrspieler den Ball regelwidrig mit der Hand auf der Torlinie gestoppt. Allein der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus, obwohl die Hand mit einer nicht natürlichen Bewegung zum Ball geführt wurde. Eine klare und wahrscheinlich spielentscheidende Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Trotz heftiger Proteste der Strausberger Verantwortlichen blieb der Schiedsrichter bei seiner Einschätzung, der Ball wäre mit der Brust gespielt worden. Leider war dies nicht die erste und auch nicht die letzte Fehlentscheidung des „Unparteiischen“. Wenn du als Mannschaft 35 Minuten Vollgas spielst, vom Schiedsrichter um den Lohn Deiner Mühen betrogen wirst und dann noch einen Gegentreffer kassierst, geht das an der Moral einer Mannschaft selten spurlos vorbei. So auch beim FCS. Den Jungs war nun deutlich anzusehen, dass einige ihre Leistungsgrenzen deutlich überschritten hatten und nun konditionell nachließen. Auch die Konzentration ließ nach und die Fehler, insbesondere in der Zweikampfführung nahmen zu. Die Bruchmühler bekamen mehr Raum und konnten sich etwas mehr Spielanteile erarbeiten, so dass einige gefährliche Konter auf das Tor des FCS zuliefen. Einer dieser schnell vorgetragenen Konter führte in der 37. Minute zum 2:2. Aber noch war das Spiel nicht zu Ende. Die Strausberger stemmten sich nochmals gegen diesen Punktverlust und Ben Jacob war nach Traumpass völlig alleine auf dem Weg Richtung Gastgebertor, als drei Meter vor dem Torwart, also mitten im Angriff, der Schlusspfiff ertönte. Alle Beobachter waren sich einig, mitten in einen solchen Angriff hinein wird nicht abgepfiffen. Der schwächste Mann auf dem Platz war der Schiedsrichter. Viele kleinere und leider auch zwei größere Fehlentscheidungen des Schiedsrichters zu Ungunsten des FCS haben den Fortlauf und auch das Ergebnis des Spiels erheblich beeinflusst. Wenn ein Schiedsrichter aus dem Elternkreis der gastgebenden Mannschaft ein Spiel derart verpfeift, so müssen Fragen bzw. Bedenken hinsichtlich der Unparteilichkeit und der Geeignetheit durchaus gestattet sein. Eine derartige Schiedsrichterleistung ist für das Image jedes Vereins kontraproduktiv. Die in dieser Saison bislang ebenfalls großartig spielenden Bruchmühler haben derartige Unsportlichkeiten weder nötig, noch verdient. Die Eltern tun den Kindern und dem Verein damit überhaupt gar keinen Gefallen. Fußballer müssen auch lernen mit Anstand und Würde zu verlieren. Das gehört zum Sport genauso dazu, wie Siege zu feiern. |
FCS | Luca Dräger, Marc Anton David, Ben Jacob, Max und Moritz Röhr, Jannes Knaack, Leo Stephan, Kieron Nitz |
Tore | Ben Jacob 1x, Max Röhr 1x |